Meine Kinder essen gerne mal Pizza, aber die Fertigen Pizzen sind schon seit Jahren keine Option mehr für uns.
Die Industrie mag es zum Beispiel Zucker bis an die Schmerzgrenze dazuzugeben, während ich keinen Zucker hinzufüge. Den Käse reibe ich grundsätzlich frisch, weil habt ihr euch mal gefragt wieso der fertig geriebene nicht zusammenklebt???
Der Käse wird nochmal in Stärke gewälzt. Stärke, die den Geschmack verändert und ihn nicht so schön schmelzen lässt.
Das nächste Problem ist, dass die Oberfläche vom Käse sehr groß ist, und je größer diese ist desto schneller wachsen Bakterien darauf.
Reibt und genießt.
Für den Teig benötigt ihr:
- 500 g Dinkelmehl
- 220 ml Wasser
- 25 g Öl
- 10 g
Salz
Für die Tomatensauce
– 1 Dose Dosentomaten
– 1 Knoblauchzehe
– Oregano, Basilikum (frisch oder getrocknet)
– Salz, Pfeffer nach Geschmack
Käse
– 1 Mozzarella
– 100 g Gouda
Belag nach Wahl
zb. Thunfisch, Zwiebeln, Tomaten, Artischocken, Oliven, Paprika, Feta,
Gorgonzola, egal, einfach was schmeckt
Zuerst wird die Hefe im lauwarmen Wasser aufgelöst. Dann gibt man das Öl und
Salz hinzu um anschließend alles zusammen mit dem Mehl zu einem glatten Teig zu
kneten. Sollte das Mehl zu wenig sein, einfach noch etwas dazugeben.
Anschließend den Teig in der Schüssel abgedeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.
Zum Abdecken könnt ihr zum Beispiel ein sauberes Geschirrtuch verwenden.
Pizzateig kann man auch super am Vortag vorbereiten und über Nacht im
Kühlschrank lagern. Der Teig wird dann beim Backen knuspriger.
In der Zwischenzeit die Dosentomaten, zusammen mit den anderen Zutaten für die
Sauce, mit einem Stabmixer pürieren probieren ob sie euch schmeckt. Ansonsten
noch verfeinern mit mehr Knoblauch oder den anderen Zutaten. Jetzt noch den
Mozzarella in kleine Würfel schneiden und den Gouda reiben.
Nun den Teig ausrollen. Ich mache aus der Menge meist 2 Ovale Platten, die ich
auf Backbleche mit Backpapier lege. Auch dabei ist der Freiheit keine Grenzen
gesetzt. Es gibt welche, die mögen den Teig eher dicker und dann gibt es die
Genießer der ganzen dünnen. Nun noch die Tomatensauce und anderen Zutaten
verteilen und auf höchster Temperatur im Ofen backen. Das sie fertig ist
erkennt man daran, dass der Rand sich braun verfärbt und der Käse schön
verlaufen ist und blasen wirft.
Aus der restlichen Tomatensauce könnt ihr euch durch aufkochen eine leckere
Tomatensuppe für den nächsten Tag machen. Ein Klecks Sahne macht sie cremiger.
Je nachdem welches Mehl ihr benutzt variiert die benötigte Menge etwas. Bei Vollkornmehl benötigt man manchmal etwas mehr Wasser, bei Emmer etwas weniger. Dies hängt mit der Zusammensetzung der einzelnen Getreide zusammen. Manche haben mehr Stärke andere mehr Eiweiß. Zudem macht der Mahlgrad auch noch einen Unterschied.